„27 Prozent von uns – #KeineWirtschaftOhneWir" ist der Titel der DIHK-Kampagne, die mit einer Logo-Kürzung um 27 Prozent deutlich macht, dass diese 27 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland einen Migrationshintergrund haben. Jeder kann mitmachen.
Nr. 1897

Aschaffenburg ist „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“

ASCHAFFENBURG.
Die Stadt Aschaffenburg hat erfolgreich an der Re-Auditierung des IHK-Qualitätszeichens „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“ teilgenommen. IHK Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Freundt hat die Auszeichnung am 26.09.2023 im Rathaus an Oberbürgermeister Jürgen Herzing überreicht.
Oberbürgermeister Herzing sieht die Auszeichnung als starkes Signal für den Standort Aschaffenburg und empfiehlt – im Interesse des regionalen Standortmarketings – den Kommunen am Bayerischen Untermain die Beteiligung am Audit.
Aschaffenburg ist eine attraktive, wachsende Stadt. Die Einwohnerzahl ist in den letzten zehn Jahren von 67.800 auf 72.500, die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 43.000 auf 47.600 gestiegen. Um diese Attraktivität noch besser nach Außen zeigen zu können, hatte sich die Stadt schon 2020 bei der IHK Aschaffenburg für das Qualitätszeichen „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“ beworben. Nach drei Jahren wurde nun eine Re-Auditierung durchgeführt. Nach der erneuten Auswertung der Audit-Kriterien konnte die IHK der Stadt eine erfolgreiche Teilnahme bescheinigen.
Mit dem Qualitätszeichen wird signalisiert, dass in- und ausländische Fach- und Führungskräfte in Aschaffenburg willkommen sind. Das Zertifikat dient bei der Werbung um Fachkräfte als anerkannter Nachweis der Wohnortqualität und ist eine Reaktion auf die Herausforderungen der Fachkräftesicherung.
Hintergrund
Jedes Talent wird gebraucht. Dies gilt für Wirtschaftsunternehmen gleichermaßen wie für Kommunen, in denen diese Menschen sich niederlassen und leben wollen.
Dieses Qualitätszeichen wird seit 2013 an Kommunen im Rhein-Main-Gebiet verliehen. Das Bewerbungsverfahren läuft über die örtliche IHK. Das Siegel gilt für drei und nach der Re-Auditierung für fünf Jahre.
Für die Verleihung wurde bei der Stadt Aschaffenburg 40 Kriterien aus den sechs unten genannten Handlungsfelder überprüft:
  1. Strategische Zielsetzung
  2. Zuzug leicht gemacht
  3. Beruf und Familie
  4. Ausländische Fachkräfte
  5. Lebensqualität
Kriterien sind dabei unter anderem eine ausgeprägte Willkommenskultur, mehrsprachige Informationen, vielfältige Online-Dienste der Kommune, Ferienbetreuung für Kinder sowie Freizeitangebote in der Stadt. Diese Kriterien wurden je nach Wertigkeit unterschiedlich beurteilt und flossen in die Bewerbung ein. Die Stadt Aschaffenburg hat hierbei erfolgreich abgeschlossen.
Mittlerweile gibt es im Rhein-Main-Gebiet 45 beteiligte Kommunen. Am Bayerischen Untermain hat neben Aschaffenburg nur Erlenbach am Main die Auszeichnung inne.
Zwei Männer halten eine gerahmte Urkunde vor sich.

Konjunktur und Wirtschaftsdaten

Wirtschaftsraum Bayerischer Untermain

Der Wirtschaftsraum Bayerischer Untermain umfasst die kreisfreie Stadt Aschaffenburg sowie die Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg und ist die kleinste der bayerischen Planungsregionen.
Der bayerische Teil des dynamischen und wirtschaftsstarken Rhein-Main-Gebietes mit seiner hervorragenden Infrastruktur im Herzen Europas bietet Unternehmen ideale Standortbedingungen.
Doch nicht nur die Unternehmen fühlen sich hier wohl - seine Einwohner attestieren ihrer vom Main durchflossenen Heimat zwischen Spessart und Odenwald regelmäßig eine hervorragende Lebensqualität.
In der jährlich erscheinenden Broschüre „Wirtschaftsraum Bayerischer Untermain“ (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 4138 KB) trägt die IHK Aschaffenburg wichtige Zahlen, Daten und Fakten der Region zusammen.

IHK-Konjunkturumfrage

Teilnahme an der Konjunkturumfrage

Um eine fundierte Aussage über die aktuelle konjunkturelle Entwicklung gegenüber Politik und Öffentlichkeit in der Region treffen zu können, befragt die IHK dreimal im Jahr - zu Jahresbeginn, im Frühjahr und im Herbst – rund 650 repräsentativ ausgewählte Unternehmen.
Dabei werden Betriebe aus allen Branchen – Industrie, Bau, Handel, Dienstleistungen und Tourismus – und allen Unternehmensgrößen – kleine, mittlere und große – zu ihrer aktuellen Geschäftslage und den Erwartungen für Ihr Unternehmen befragt. Nur durch die regelmäßige Teilnahme derselben Betriebe an der IHK-Konjunkturumfrage kann die IHK aktuelle und fundierte Informationen zur konjunkturellen Entwicklung bereitstellen.
Die Teilnahme an der IHK-Konjunkturumfrage erfolgt anonym und freiwillig. Somit steht und fällt die IHK-Konjunkturberichterstattung mit der Bereitschaft einer ausreichenden Zahl von Unternehmen zur Teilnahme an der Umfrage. Allen teilnehmenden Unternehmen sind wir deshalb zu großem Dank verpflichtet.
Selbstverständlich kann kein Unternehmen in alle Ewigkeit an unserer Umfrage teilnehmen. Unternehmen verlassen die Region, fusionieren mit anderen Unternehmen, melden Insolvenz an, schließen oder sind einfach irgendwann der Meinung, dass sie lange genug an unserer Umfrage mitgewirkt haben und nun mal andere an ihrer Stelle dran sein sollten. Somit sind wir regelmäßig auf der Suche nach neuen Unternehmen, die an unserer Umfrage regelmäßig teilnehmen möchten.
Es kann also durchaus sein, dass wir früher oder später auch auf Ihr Unternehmen mit der Bitte zukommen, an unserer IHK-Konjunkturumfrage teilzunehmen. Wenn Sie nicht darauf warten möchten, können Sie sich natürlich jederzeit sofort bei uns melden.
Konjunktur und Wirtschaftsdaten

Verbraucherpreisindex

Der Verbraucherpreisindex (VPI) für Deutschland misst die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, die von privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden.
Mit dem VPI wird die Veränderung der Preise für Güter des täglichen Bedarfs (z.B. Lebensmittel, Bekleidung), für Mieten und langlebige Gebrauchsgüter (z.B. Kraftfahrzeuge, Elektrogeräte), aber auch für Dienstleistungen (z.B. Friseur, Versicherungen) abgebildet. Der VPI dient verschiedenen Zwecken: So ist er unter anderem Indikator für die Beurteilung der Geldwertstabilität (Stichwort: 'Inflationsrate') innerhalb Deutschlands und. Zudem dient er unter anderem als Orientierungsmaßstab in vertraglichen Vereinbarungen über die Höhe wiederkehrender Zahlungen (Wertsicherungsklauseln).